Es mag die Weihnachtsdekoration der Armen, der
Witwen und Waisen sein, die Robin Hood aus dem Sherwood Forest mit nach Hause
gebracht hat, aber die ist noch heute ganz schön angesagt. Was man im Wald oder
im Vorgarten des Nachbarn zusammensucht, verschönert vor Weihnachten als
schmückendes Beiwerk die gute Stube. Tannzapfen in allen Grössen und Formen
geben dem Fest einen bodenständigen Touch, der mit sanfter und sinnlicher
Naturverbundenheit einhergeht. Ein Vergnügen, das uns die Natur seit
Jahrhunderten ganz und gar kostenlos zur Verfügung stellt. Eine Seltenheit in
dieser Welt, die kontinuierlich nach Erneuerung verlangt.
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Weihnachten hat sich einmal mehr ganz still und
leise angeschlichen und seit die Lucy brennt, ist jedem Zürcher klar, dass die
Jagd nach den perfekten Geschenken und neuer Weihnachtsdeko eröffnet ist. Denn
die Zeit ist knapp, die Ansprüche hoch und der Franken stark. Im Falle der
festlichen Ausschmückung des trauten Heimes, schrammte schon manche Familie
knapp am Privatkonkurs vorbei, weil die trendigen Farbkombinationen nicht im
eigenen Fundus vorhanden waren und deshalb jedes Jahr teuer angekauft werden
mussten.
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Mit Tannenzapfen kann Ihnen das nicht
passieren. Sie sind dekorative Understatements, die immer en vogue sind und das
Budget nicht belasten. Zapfen haben keinerlei Allüren. Sie schmücken jedes Haus
auf unaufdringliche Weise. Trotzdem sind sie innovativ und wandelbar, denn sie
können im Handumdrehen mit ein bisschen Glitter in aufregende Wald-Divas
verwandelt werden. Ein bisschen BlingBling steht jeder natürlichen Schönheit
gut und lenkt trotzdem nicht von ihrer rustikalen Eigenständigkeit ab.
Aufwendig hergestellter, frisch gekaufter
Christbaumschmuck und Rauschgoldengel sind durchaus schöne und wünschenswerte
Accessoires, aber sie können einem selbst gefundenen Föhrenzapfen aus
emotionaler Sicht nicht das Wasser reichen. Wenn er in der heimischen Wärme
ankommt und unter Knacken und Rumoren sein volles Potential entfalten, dann
überstrahlt die Freude an dieser überraschenden Lebendigkeit jedes glitzernde
Lametta-Sternchen. Die wahre Seele von Weihnachten kommt eben – man horche und
staune – von draussen rein.
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