Bilder aufhängen kann jeder. Um allerdings mit ein
paar horizontal angeordneten Holzlatten die Wände zu verschönern, braucht es zum
einen eine Wasserwaage und zum anderen ein gutes Auge für das Aha und das Oho,
um ein reizvolles Stillleben zu kreieren. Natürlich kann man auf so ein
Wandregal einfach ein paar Bücher stellen, aber das wäre eine Verschwendung von
dekorativ nutzbarer Wandfläche. Ausserdem kommen auch die gehaltlosesten
Liebesromane besser zur Geltung, wenn sie von ein paar Büsten von Schiller oder
Goethe und einigen Windlichtern flankiert werden.
Egal was für eine Art Wandregal Sie auswählen, es wäre
schade, dieses nur als Abstellfläche oder Stauraum zu nutzen. Es darf gerne
auch dem Auge schmeicheln. Die Mischung macht es. Nützliches mit Schönem
verbinden ist das Motto: Trinkgläser mit hübsch gerahmten Fotos; Spielzeug mit
frischen Blumen; Alltagsgeschirr mit einer Schale Zitronen. So wird nicht nur
der Zweckmässigkeit Rechnung getragen, sondern gleichzeitig der Ästhetik
gehuldigt.
Foto: http://francotechnogap.com |
Am aufregendsten ist es, wenn so ein Wandregal
überhaupt nicht als praktische Stütze von optisch unvorteilhaften Gegenständen
genutzt wird. Erst wenn das Regal als Unterlage für ein clever angeordnetes
Stillleben dienen darf, entfaltet es sein ganzes künstlerisches Potential. Aus
dem profanen Bücherbord wird ein dreidimensionales Kunstwerk, das je nach
Stimmung im Nu umgestaltet werden kann. Heute beherbergt es eine Sammlung von Jugendstilvasen
und morgen ein Assortiment von Kerzen, Gläsern und sinnlichen Bildern.
Foto: http://letthemsipbubbly.tumblr.com/ |
Ganz gleich, wie Sie Ihr Stillleben zusammenstellen,
zwei Sachen sind wichtig: Um interessant auszusehen, braucht es Gegenstände in
unterschiedlichen Höhen, Breiten, Formen, und das Regal eine Halterung, die das
Gewicht des ganzen Klimbims auch aushält. Sonst nimmt das stille Leben ganz
schnell ein schepperndes Ende. Dem Regal – notabene – wäre das egal.
Foto: http://allsorts.typepad.com |
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