Freitag, 2. Dezember 2016

Weihnachtlicher Zapfenstreich

Es mag die Weihnachtsdekoration der Armen, der Witwen und Waisen sein, die Robin Hood aus dem Sherwood Forest mit nach Hause gebracht hat, aber die ist noch heute ganz schön angesagt. Was man im Wald oder im Vorgarten des Nachbarn zusammensucht, verschönert vor Weihnachten als schmückendes Beiwerk die gute Stube. Tannzapfen in allen Grössen und Formen geben dem Fest einen bodenständigen Touch, der mit sanfter und sinnlicher Naturverbundenheit einhergeht. Ein Vergnügen, das uns die Natur seit Jahrhunderten ganz und gar kostenlos zur Verfügung stellt. Eine Seltenheit in dieser Welt, die kontinuierlich nach Erneuerung verlangt.


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Weihnachten hat sich einmal mehr ganz still und leise angeschlichen und seit die Lucy brennt, ist jedem Zürcher klar, dass die Jagd nach den perfekten Geschenken und neuer Weihnachtsdeko eröffnet ist. Denn die Zeit ist knapp, die Ansprüche hoch und der Franken stark. Im Falle der festlichen Ausschmückung des trauten Heimes, schrammte schon manche Familie knapp am Privatkonkurs vorbei, weil die trendigen Farbkombinationen nicht im eigenen Fundus vorhanden waren und deshalb jedes Jahr teuer angekauft werden mussten. 

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Mit Tannenzapfen kann Ihnen das nicht passieren. Sie sind dekorative Understatements, die immer en vogue sind und das Budget nicht belasten. Zapfen haben keinerlei Allüren. Sie schmücken jedes Haus auf unaufdringliche Weise. Trotzdem sind sie innovativ und wandelbar, denn sie können im Handumdrehen mit ein bisschen Glitter in aufregende Wald-Divas verwandelt werden. Ein bisschen BlingBling steht jeder natürlichen Schönheit gut und lenkt trotzdem nicht von ihrer rustikalen Eigenständigkeit ab. 

 
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Aufwendig hergestellter, frisch gekaufter Christbaumschmuck und Rauschgoldengel sind durchaus schöne und wünschenswerte Accessoires, aber sie können einem selbst gefundenen Föhrenzapfen aus emotionaler Sicht nicht das Wasser reichen. Wenn er in der heimischen Wärme ankommt und unter Knacken und Rumoren sein volles Potential entfalten, dann überstrahlt die Freude an dieser überraschenden Lebendigkeit jedes glitzernde Lametta-Sternchen. Die wahre Seele von Weihnachten kommt eben – man horche und staune – von draussen rein.  


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