Freitag, 27. Januar 2012

Weissheit

Weiss. Eine Farbe. Gerüchte behaupten, Weiss sei nichts. Ich behaupte Weiss ist alles. In meiner Welt ist Weiss die Krönung. Weiss ist der Nachweis dafür, dass die Welt farbig ist. Weiss eröffnet Möglichkeiten und bietet Chancen. Weiss ist gut. Im Sinne von tugendhaft. Westen müssen weiss sein. Friedenstauben auch. Magie unbedingt. Porzellan sowieso. Weisse Flaggen lassen sogar die Waffen ruhen. 

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Weiss ist eine Offenbarung. Erst wer diese Farbe verstanden hat, wird auch die restlichen zu schätzen wissen. Ihre Unbuntheit ermöglicht erst die Farbigkeit. Ohne Weiss wären alle anderen Farben kraftlos. Weiss hat viele Gesichter. Es ist sanft, sinnlich, zart, unschuldig. Aber auch hart, kraftvoll, unbequem. Still ist Weiss und herausfordernd zugleich. Weiss ist immer irgendwie dabei. Ähnlich wie eine Frau. Stets liebenswert und unberechenbar.

Und  dann bietet Weiss diese köstlichen Nuancen mit fabelhaften Bezeichnungen: Creme, Eierschale, Natur, Ecru, Vanille, Puder, Elfenbein, Wollweiss, Perlmut, Panna Cotta, Mandelweiss, Biskuit, Antikweiss, Blütenweiss, Leinen, Geisterweiss, Mintcream, Old Lace.  Fantastisch, nicht wahr? Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich ein Schloss besässe, dann möchte ich es bitte in profundem Geisterweiss streichen. Die Gespenster werden gar nicht mehr auffallen. Es sei denn sie poltern. 

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Weiss im Raum übrigens, lässt die grösstmögliche Vielfalt zu. Wenn es dominiert, können Farben, Texturen und Oberflächen je nach Stimmung und Gusto ausgewechselt werden und es entsteht jedes Mal ein neuer Look. Wenn starke Farben eingebracht werden, wird daraus ein tollkühner Spielplatz. Wenn sämtliche Schattierungen von Weiss hinzugefügt werden - zu denen auch Braun, Grau und Schwarz gehören dürfen - dann wird es zum Ort der koketten Stille und der ausgelassenen Ruhe.

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Weiss ist also immer richtig und angebracht. Nur bei Schuhen sollten Sie darauf verzichten. Das ist etwas für Bräute. Im richtigen Leben jedoch, sehen sie bei der Dame aus, als ob sie Schweinsfüsse hätte und beim Herrn fällt  brutal ins Auge, dass er kein John Travolta ist.



Im Grossen und Ganzen jedoch, ist man mit Weiss stets richtig gewickelt, gestrichen, eingerichtet, und anrichten sollten Sie Ihr Essen sowieso nur auf weissen Tellern, wenn Sie nicht wollen, dass der Spinat im Versace Muster untergeht. Edel sei das Weiss, hilfreich und gut. Das wusste schon Goethe.

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Freitag, 20. Januar 2012

Seereisen

Vor genau 100 Jahren sank die Titanic. Luxuriös und unsinkbar riss sie 1500 Mensch in den Tod.  Die wohl berühmteste Havarie der Weltgeschichte hat in all diesen Jahren kein bisschen an Schrecken, Verblüffung und Romantik verloren. An Bord der Titanic starben viele bedauernswerte Menschen, aber es waren die ertrunkenen reichen Leute, die den Untergang legendär gemacht haben: Darunter waren John Jacob Astor, Benjamin Guggenheim und Isidora und Ida Straus. Von Mr. Guggenheim wird gesagt, dass er Frauen und Kindern in die Rettungsboote geholfen habe, sich dann in seinen besten Anzug kleidete und verlauten liess, dass er nun bereit sei unterzugehen wie ein Gentleman. Das war wirklich grosses Kino. Das ist Galanterie in ihrer konsequentesten Vollendung. Heute geht der Kapitän als erstes von Bord und erklärt dann, auf seiner Seekarte wäre die Insel nicht eingezeichnet gewesen.

Trotzdem sollte dies niemanden davon abhalten eine Seereise zu machen. Schiffen Sie sich ruhig ein. Machen Sie eine Überfahrt nach New York mit der Queen Mary. Buchen Sie die Luxusklasse, denn nur dann können Sie die Reise im ganz grossen Stil geniessen. Vielleicht müssen Sie ein bisschen Sparen (so circa fünf Jahre lang), bis Sie sich das leisten können, aber dann, ja dann ist es jedes Fränkli wert. Sie werden sich fühlen wie Kate Winslet auf der Titanic und Sie werden beständig „My Heart will Go On“ summen wollen. Summen Sie aber leise, damit die anderen Fahrgäste keine Angst vor Ihnen bekommen. Ebenfalls sollten Sie vermeiden, irgendwo hinauf zu klettern und „I am the king of the world“ zu schreien, und ebenso unpassend ist es, Schmuck in Herzform über Bord zu werfen. Bleiben Sie würdevoll romantisch!

Wichtig, da es weitere finanzielle Konsequenzen nach sich zieht: In der Luxusklasse brauchen Sie zwingend ein paar Abendkleider (so sieben Stück), denn zum Nachtessen muss man die grosse Robe überziehen. Von Southampton nach New York dauert es acht Tage und Sie wollen nicht wirklich zweimal das gleiche Kleid tragen, n’est pas!  Bevor Sie jetzt die ganze Seefahrt wegen drohender Insolvenz über Bord werfen - kleines Wortspiel am Rande - bedenken Sie bei Ihren Überlegungen, dass eine Seereise von diesem Kaliber eine „Once in a life time“-Angelegenheit ist. Ähnlich wie eine Hochzeit. Nur dass man auf dem Schiff beim Auslaufen hofft, keinen Schiffbruch zu erleiden, anstatt beim Einlaufen, und dass man beim Heiraten nur ein Kleid braucht. 

Buchen Sie Ihre Überfahrt auf der Queen Mary 
Sollte wider erwarten der Kapitän der Queen Mary aufgrund grobfahrlässiger Selbstüberschätzung oder akuter Trunkenheit , die Seekarten, das Unterwasserradar, die Informationen der Küstenwache ignorieren und auf Grund laufen, einen Eisberg rammen oder auf einen Flugzeugträger auffahren, dann seien Sie beruhigt: Die erste Klasse wird gemeinhin auch als erstes evakuiert und bekommt beim Verlassen des Schiffs noch ein Give-away. Sollten zu wenige Rettungsboote vorhanden sein, seien Sie bereit, sich von Ihrem Mann zu trennen oder üben Sie mit ihm bereits vor der Abreise, wie er in Frauenkleidern authentisch rüber kommt. Vermeiden Sie es, über Bord zu springen. Das Wasser ist kalt und würde Ihre Frisur ruinieren. Bewahren Sie Ruhe, legen Sie nochmals Lippenstift auf und nehmen Sie sich diese alte Seemannsweisheit zu Herzen: Verlasse niemals das Schiff, bevor es dich verlässt.

Geniessen Sie das Leben.
Sie wissen nie, wann es Sie verlässt.

Titanic 1912
Costa Concordia 2012

Donnerstag, 12. Januar 2012

Schöne Worte Teil 2: Locations mit Esprit

Natürlich kann man sich aufregen über hochgestochene Redensarten, die gerne schon mal als Schaumschlägerei bezeichnet werden. Intellektuell gesehen ist es auch überhaupt nicht nötig, andere Bezeichnungen als unmissverständlich deutsche für ganz alltägliche Plätze und Räumlichkeiten zu verwenden. Zwar kann man das eigene Zuhause als Hütte oder gar Bruchbude bezeichnen. Aber wer will denn schon solch garstige Worte hören. Das Leben ist doch wirklich schon schwer genug. Erquickender ist es, sich dem schöngeistigen Wandeln durch vielerlei Hallen und Salons hinzugeben und mit verklärtem Blick sanfte Worte für Orte, Plätze und Treffpunkte zu verwenden. Lieber Haute Volée im Vestibül als gar kein Geld, meine Damen und Herren.

Vestibül Schloss Bernrath
Vestibül
Dieser Ausdruck bezieht sich auf die Eingangshalle und diese wiederum ist vielerorts zu finden. Was für ein Glück! Man kann übrigens auch ganz frech seinen Hauseingang so bezeichnen. Man muss es nur tun. Diesen augenscheinlich konspirativen Treffpunkt sollten Sie unbedingt beim ersten Rendez-vous einbringen. Wenn Sie sich zum Kinobesuch verabredet haben, dann richten Sie aus, dass Sie sich im Vestibül treffen werden. WennIhr Herzbube zehn Minuten über der Zeit verzweifelt mit dem Handy anruft um mitzuteilen, dass er beim besten Willen den Westflügel nicht finden kann, dann parieren Sie bitte mit den Worten: Es hätte eine Romanze werden können, doch offensichtlich scheitert sie bereits am V-Punkt. Ich bin untröstlich!


Beletage
Die ist immer dort, wo die Herrschaft wohnt. Meistens im Obergeschoss. Nie im Parterre. Obwohl man von solchen Kinkerlitzchen in der Neuzeit auch mal absehen kann. Heute ist die Beletage dort, wo die Musik spielt, sprich die Landhaus Diva wohnt. Laden Sie Ihre Freunde zum Tee in die Beletage Ihres Stadtpalais ein. Sie werden überrascht sein, welche Mühe sich Ihre Gäste geben, um dem Anlass gerecht zu werden. Adrett ausstaffierte und manierliche Gesellschaften sind ein Genuss. Seien Sie bereit, nebst Petit Fours und Earl Gray auch Champagner oder Sherry zu reichen, und schon wird aus einem gewöhnlichen Kaffeeklatsch eine nachmittägliche Lustbarkeit. 

Christina Aguilera's Boudoir
Boudoir
Was heute einen leicht anrüchigen Klang hat, war früher der Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückzog. Später wurde auch das Ankleidezimmer so bezeichnet. Das Boudoir rollt aber so schön auf der Zunge und sollte verbal durchaus öfter verwendet werden. Auch wenn kein Ankleidezimmer vorhanden ist, so kann doch eine Lady heute von diesem fantastischen Ausdruck gebrauch machen, um sich Besuchern zu entledigen, die ihre Gastfreundschaft bereits überstrapaziert haben. Niemand wird es ihr übel nehmen, wenn sie seufzend erklärt: Ich fürchte es ist jetzt Zeit, dass ich mich in mein Boudoir zurück ziehe.  

Schönen Worten kann keiner widerstehen. Wenn sie auch nur Blendwerk sind, so sind sie doch genau so verführerisch wie eine Tarte au Chocolat und genau so süss. Dass sie so selten Verwendung finden macht sie und den, der sie ausspricht, umso attraktiver. Gehen Sie also nie ohne ein paar schöne Worte aus dem Haus.

Freitag, 6. Januar 2012

Poschter-Willy und Paul Morocco


Willy, gennant Poschter-Willy, ist Fotograf mit Herz und Seele und der erklärte Liebling aller deutschsprachigen Promis. Eigentlich ist er bereits im Ruhestand, aber einmal pro Monat lässt er sich noch für einen Gig anheuern. Dann packt er seine sieben Sachen und reist an die Orte des Geschehens. Wohlverstanden bucht Willy seine Reisen frühzeitig, damit er noch einen guten Preis kriegt. So circa ein Jahr Vorlauf ist wünschenswert. Da kommt man schon mal zu 75 Euro in einer viel-sternigen Nobel-Bleibe unter. Willy erzählt dies gerne jedem, den das interessiert. Und den anderen auch. Und zwar im schönsten Schwäbischen Dialekt.

Letzter Schauplatz von Willys Performance war der Silvesterstadl 2011 in Graz. Eine allseits beliebte Eurovisions Fernsehproduktion, bei der die Stars und Sternchen der Volks- und Schlagermusik zum alljährlichen Jahresend-Folklorisieren und Silvester-Schlagern bei Andy Borg aufkreuzen. Drei Tage lang wurde auf den Holdrio-Bühnen geprobt, geflucht, getrunken, gejohlt und schlussendlich gelivesendet. Alles was Rang, Namen oder einfach einen guten Manager hatte, traf man in den Gängen, den Katakomben, den Garderoben, den Hotellobbys rund um den Austragungsort. Und immer war Poschter-Willy mit seiner Kamera zur Stelle. Zuverlässig, wie er eben ist.

Poschter bedeutet übrigens Poster, also grossformatiges Foto, auf Schwäbisch. Und Willy ist nicht nur ein Vorzeige-Schwabe, sondern Poschter-Willy ist auch beliebt. Weil er Herz hat. Willy ist kein Paparazzo. Willy ist bodenständig, sparsam, korrekt und schlau. Er macht hübsche Fotos. Nichts Kompromitierendes. Nur Vorteilhaftes, Liebliches, Fröhliches. Ausserdem reist Willy stets mit seinem ganz persönlichen Drucker an. So kann er seine Fotos vor Ort direkt auf Postergrösse ausdrucken und die Stars bekommen dann beim Frühstück bereits ihre Schnappschüsse geliefert. Dieser Service ist einzigartig, wird von allen geschätzt und hat Willy den Übernamen Poschter-Willy eingebracht.

Paul Morocco
Paul Morocco hingegen ist das pure Gegenteil von unserem Willy. Er ist ein Vollblutkünstler, Artist, Gittarist, Jongleur, Sprücheklopfer. Paul ist beim Silvesterstadl aufgetreten. Fuliminant hat er Gitarre gespielt, Pingpong-Bälle mit dem Mund jongliert, Olé gerufen und Faxen gemacht. Das Publikum war begeistert. Er hat die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. Und nicht nur das. Paul macht Klamauk wo immer er geht und steht. Am Frühstücksbuffet jongliert er mit dem anwesenden Obst, im Flughafenbus spielt er Gitarre auf dem Weg vom Terminal zum Flugzeug. Paul Morocco ist Paul Morocco und zwar von innen heraus. Seine Leben ist eine Bühne und die Welt ist sein Publikum. Da kann man schon mal ein bisschen abgelenkt werden von banalen Nichtigkeiten. So geschehen am Morgen nach dem Silvesterstadl.

Poschter-Willy - immer bereits drei Stunden vor Abflug am Flughafen, weil er weiss, dass es besser ist, wenn man frühzeitig dort eintrifft, weil man eben nicht weiss, was noch alles dazwischen kommen könnte - steht in der Hotel Lobby und wartet auf sein Taxi. Dort trifft er auf Paul Morocco, der mit gefühlten 50 Gepäckstücken, allesamt unförmig und übergross, ebenfalls dort wartet. Sie kommen ins plaudern. Dabei wird folgendes Dilemma festgestellt: Paul hat seinen Flug verpasst, er weiss nicht mehr, wohin er hätte fliegen sollen, sein Ticket ist nicht mehr auffindbar und er hat seinen Nachnamen vergessen. Es muss eine rauschende After-Show-Party gewesen sein. Soll keiner sagen, der Musikantenstadl seine eine lahme Veranstaltung!

Poschter-Willy ist schockiert, kommt aber sofort in die Gänge. Er hat eine Idee. Es gibt doch bestimmt schon Bilder in der Presse. Er greift sich das im Hotel aufliegende Steierische Käseblatt und siehe da, ein ganzseitiger Artikel ist drin mit einem Foto von Paul inkl. Bildunterschrift und flugs wissen wieder alle wie sie heissen. Poschter-Willy ist jetzt ganz in seinem Element. Er fährt mit dem Taxi voraus zum Flughafen. Er hat Paul versprochen, dass er am Schalter bereits sein Kommen ankündigen würde und man dann sicher dort herausfinden könne auf welchen Flieger er müsse. Ebenfalls würde er die Crew vorab darauf aufmerksam machen, dass noch 50 Gepäckstücke irgendwie auf den Flieger müssten. Willy marschiert also zum Schalter, hält dem Bodenpersonal den Zeitungsausschnitt hin und meldet das Eintreffen Pauls des Grossen. Die Dame am Schalter hat am Abend zuvor ebenfalls den Silvesterstadl geschaut, erkennt Morocco wieder und findet ihn auf ihrer Liste. Hurra! Paul hatte die gleiche Destination wie Willy gebucht und es gibt noch einen freien Platz auf Willys Maschine. Die Eincheck-Lady meinte aber, Paul müsse sich noch identifizieren, wenn er käme. Willy sagt, das sei kein Problem, er könne ja die Pingpong-Jonglier-Nummer vom Stadl vorführen. Alle sind einverstanden.

Morocco kommt, spuckt mit Pingpongbälle, spielt Gitarre, bringt Stimmung in den gesamten Grazer Flughafen, checked 50 Stück Gepäck ein, darunter ein Sitzball, bei dem die Luft nicht abgelassen werden kann und einen 2 Meter langen Kontrabass, marschiert dann zum Security-Check, spielt Mundharmonika, legt sich selbst auf’s Röntgenband, was ihm verweigert, aber nicht übel genommen wird und gesellt sich dann zu Poschter-Willy, der seine Geschichte bereits seinen Mitfliegern erzählt hat. Als Morocco sich dazu setzt, wischen sich alle die letzten Lach-Tränen aus den Augen und applaudieren. Der Applaus gilt weniger Paul dafür aber 100% Poschter-Willy und seiner auf Schwäbisch erzählten wahren Satire, die das Leben ihm schrieb.

Das Boarding hat bereits begonnen, als Morocco noch zwei Würstchen mit Brot bestellt und diese dann seelenruhig verzehrt, als auch der letzte Passagier bereits an Bord gegangen ist. Morocco hat die Ruhe weg. Wahrscheinlich nicht nur das. Am Ende sitzen alle glücklich im Flugzeug. Poschter-Willy hat in vier verschiedenen Gepäckablagen seinen Drucker, seinen Laptop, sein Reise-Büro, seine Jacke und eine Banane verstaut und Paul döst auf seinem Platz ruhig vor sich her. Während des Fluges werden Schokoriegel verteilt, die Poschter-Willy bei seinen Bekannten einsammelt, um sie Morocco zu schenken, weil der arme Kerl ja gar nichts zum Frühstück bekommen hat und der ja sonst nichts zu essen kriegt. Am Flughafen München angekommen, verabschiedet sich Paul bei Willy, denn der muss seinen Zug kriegen und er muss frühzeitig am Bahnhof sein, denn man weiss ja nie, was einem noch so dazwischen kommen könnte.

Paul steht nun wieder alleine da. Etwas verloren. Die Schlagersängerin, Géraldine Olivier nimmt sich seiner an und erkundigt sich, wohin er jetzt müsse. Hat er vergessen. Er zieht einen Stapel Bordkarten und Flugtickets aus der Tasche. Von weitem kann man noch beobachten, wie Géraldine Olivier eifrig die Bordkarten sortiert und Paul Morocco fröhlich Schokoriegel an Kinder verteilt.

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