Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und das
ist gut so, sonst würden uns die Einbrecher am Ende noch die Türen einrennen und
sich über unsere frisch gekauften, goldfarbigen Kerzenständer und die gülden
gespritzten Lampenschirme her machen. Ist natürlich alles Tand und von echtem Goldstaub
kann keine Rede sein. Zum Glück ist auch der moderne, gut informierte Delinquent
über die neusten Modetrends in Sachen Innendekoration auf dem Laufenden und lässt
sich von solchen Sperenzchen nicht blenden. Er treibt sein Unwesen lieber beim
Nachbarn mit dem Jaguar im Vorgarten und der Rolex am Handgelenk.
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Ohne Angst kann man also heute seine Wohnung
mit goldenen Accessoires bestücken, die vielleicht einen sentimentalen Wert haben,
aber kaum eine teure Alarmanlage erfordern. Es sei denn, man hat eine Garnitur echter,
goldener Kerzenständer aus der Villa der Erbtante mit nach Hause nehmen dürfen.
Das sind natürlich Prunkstücke, die einen besonders edlen Touch in die
Einrichtung bringen und sich zudem gut dazu eignen, Eindringlinge jeglicher Art
niederzustrecken. In Notwehr natürlich.
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Streichen
wir mal die Bilder aus den Kultserien der 80er Jahre, wie Denver-Clan oder
Dallas, aus dem Gedächtnis, wo goldene Wohn- und Fashion-Accessoires ein
Zeichen von Macht und Reichtum darstellten. Gold muss nicht dekadent sein, aber
es adelt jeden Raum, wenn es in gemässigten Mengen auftritt. In Form von Bilder-
und Spiegelrahmen ist das Edelmetall schon lange ein akzeptierter und beliebter
Partner in der Inneneinrichtung. Bei Lampen, Objects d’Art und Vasen ist gerade
eine sanfte Wiedereingliederung im Gange. Goldfarben gestrichene Möbel,
Kücheneinrichtungen oder Badewannen hingegen, werden noch immer als Enfant
Terrible angesehen.
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Von solchen Vorurteilen sollte man sich nicht
aufhalten lassen. Machen Sie Ihr eigenes Ding, denn Gold ist cool! In Verbindung
mit anderen Farben sind goldene Akzente in einer Wohnung einfach ein Hingucker.
Und zwar nicht nur an Weihnachten! Wer
sich darauf einlässt, beweist, dass er stilmässig Weitblick hat und
einrichtungstechnisch ein Überflieger ist. Aber übertreiben Sie es nicht: Es
ist nur ein dünne Linie zwischen grosser Freude am Haus und einem Freudenhaus.
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