Montag, 6. Oktober 2014

Kupferware





Was in den Brockenhäusern jahrelang vor sich hin staubte das ist heute wieder im Trend.  Kupfer in allen Variationen. Glücklicherweise sprechen wir hier nicht von den wenig attraktiven Kupferkesseln, die von der Oma der guten alten Zeit wegen als Blumentöpfe missbraucht werden und seit Jahren mit stetig steigendem Kalkrand auf dem Fenstersims vor sich hin vegetieren. Ebenfalls kann man getrost sagen, dass die Kupferpfanne in der Spitzenküche bestimmt gerechtfertigte Verwendung findet, jedoch im Durchschnittshaushalt trotz aktuellem Trend eher mit Keramik oder Teflon gearbeitet werden sollte. In diesen Töpfen klebt die Rösti nicht an und man kann sie ohne schlechtes Gewissen in den Küchenschränken unsichtbar verstauen.  Denn Nichts ist schlimmer, als wenn einem in der Mini-Küche der kompakten, aber geräumigen 2-Zimmer-Wohnung beim Kaffeekochen morgens das Kupferzeugs um die Ohren baumelt, n’est-ce pas!

 
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Alte Trends kommen glücklicherweise nie in der exakt gleichen Form zurück. Nur weil Karl Lagerfeld seine Models auf dem Laufsteg „Make Fashion, Not War“-Transparente hochalten lässt, heisst das nicht, dass Sie in Ihren alten Schlaghosen aus den 70er wieder top aktuell aussehen.  Und so geht es auch dem neuen Kupfer-Trend für den Innenbereich. Die Designer haben ihn neu erfunden, damit er die herbstlichen Wohnungen mit seinem heimelig warmen Ton zum Strahlen bringt. Es gibt Lampen, Hocker, Regale, Vasen, ja sogar Kinderbretten im Kupfer-Look. Dabei erinnert hier nichts an die den längst vergangenen Kupfer-Hype aus den Flower-Power-Jahren.  En vogue ist, was topmodern, durchgestylt, poliert und komplett keimfrei aussieht.  Aber keine Angst! Gemischt mit ein bisschen Altholz, etwas Kunst, ein paar harmlosen Brockenhaus-Elementen und einer Portion Hausstaubmilben kommt im Nu wieder Leben in die Bude!

 
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Kupfer-Accessoires sind tolle Begleiter durch die kalte Jahreszeit. Sogar die flugfaulen Schweizer Allwetter-Vögel, können dieses Jahr an coolen Kupfer-Futter-Stellen ihr winterliches Fettfutter aufpicken. Auch wenn es nur Federvieh ist - das Auge isst auch in diesem Fall mit! Wer urbanes, innovatives Wohnen bevorzugt, der braucht unbedingt ein mondänes Vogelhaus für linienbewusste Stadt-Sperlinge, das zwar spärlich Platz für Futter bietet, dafür täglich neu befüllt wird mit Bio-Sonnenblumenkernen und Freilandwürmern. Wer keine Hunderternote für den letzten Piep in Sachen Spatzenverpflegung aufwerfen will, der kann sich bei der Oma den Kupferkessel von Fensterbrett ausleihen. Bis obenhin mit allerlei Kernen befüllen, auf den Balkon stellen, fertig. Chic aber nicht überkandidelt!  


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Aber ganz im Ernst: Kupfer ist cool, passt gut zu Rosa, ist in der Hochglanz-Variante momentan überall erhältlich und bringt ein bisschen unaufdringlichen Glamour in jeden Haushalt mit Vögeln oder auch ohne.

 
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